Quitte

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Quitte, Cydonia oblonga

Ursprünglich kommt die Quitte aus dem östlichen Kaukasus. Später wurde die wärmeliebende Pflanze gerne in Weinbaugebieten angebaut. Der kleine Baum oder Strauch trägt im Herbst viele Früchte, die nicht zum Rohverzehr geeignet sind, da sie hart und durch die Gerbstoffe bitter sind. Sie enthalten aber besonders viel Vitamin C und Pektin.

Zwischenzeitlich ist die Quitte etwas von der Bildfläche verschwunden, aber in den letzten Jahren wurde das hübsche Gehölz immer beliebter. Es gibt Apfel- und Birnenquitten, die sich meines Wissens aber nur in der Form der Frucht unterscheiden. Im Frühling blüht der Baum/Strauch wunderschön und im Herbst verströmen die pelzigen Früchte einen intensiven Duft.

Ernten sollte man am besten nicht ganz reife Früchte, wenn die Farbe von Grün nach Gelb umschlägt. Bei reifen Früchten baut sich das in den Früchten enthaltene Pektin zunehmend ab. Ist das Pektin jedoch nicht ausschlaggebend (z.B. Likör) verwendet man lieber ganz reife Früchte. Diese haben einfach den besten Geschmack!

Quitten sind sehr gut haltbar und wie Äpfel zu lagern. Verwendet wird die Quitte als Mus, Marmelade, Gelee, Likör, Tee, Saft oder Kompott.

 

Steckbrief

Pflanzenfamilie: Rosengewächse
Pflanzung: Frühjahr
Standort: sonnig, warm, geschützt
Boden: humos, lehmhaltig
Nährstoffbedarf: gering
Wuchshöhe: bis 8 m
Blütezeit:
Mai bis Juni
Erntezeit:
September bis Oktober
Verwendete Pflanzenteile: Früchte

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