Zwiebel, Allium cepa var. cepa
Die Zwiebel ist die älteste Kulturpflanze und stammt aus dem asiatischen Raum. Sie ist in der europäischen Küche kaum wegzudenken. Abgesehen von reinen Zwiebelgerichten wie zum Beispiel Zwiebelsuppe, wird sie bei nahezu jedem pikanten Gericht als würzende Zutat verwendet.
Neben der Verwendung in der Küche hat die Zwiebel aber auch einen hohen gesundheitlichen Aspekt und wird auch in der Heilkunde eingesetzt. Ihre Inhaltsstoffe wirken antibakteriell und sollen wundheilend, harntreibend, blutdrucksenkend, hustenlindernd sowie magensaftregulierend sein.
Beim Anbau im Beet ist darauf zu achten, dass Unkräuter in Schach gehalten werden, denn Zwiebeln mögen ihren Platz für sich. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass rote Zwiebeln zum Schießen neigen und oft keine Zwiebeln bilden, deswegen probiere ich wieder gelbe Sorten.
Geerntet werden die Zwiebeln, wenn sich die Blätter zusammengezogen haben und ausgetrocknet sind. Am besten bindet man sie dann zu einem Zwiebelzopf zusammen und hängt sie zum Nachtrocknen regengeschützt auf.
Steckbrief
Pflanzenfamilie: Lauchgewächse
Aussaat: Februar bis April (Wintersteckzwiebeln im August)
Pflanzung: Ende März bis April (Wintersteckzwiebeln im September)
Standort: sonnig, warm, nicht windgeschützt
Boden: durchlässig, tiefgründig
Nährstoffbedarf: gering bis mittel
Pflanzabstand: 30 x 5 cm
Saattiefe: 1–2 cm
Wuchshöhe: 30 cm
Gute Partner: Karotten, Rote Bete, Salat, Tomaten, Petersilie, Dill, Oregano
Schlechte Partner: Kohl, Kartoffeln, Bohnen, Lauch, Knoblauch
Erntezeit: August bis Oktober (Wintersteckzwiebeln im April)
Verwendete Pflanzenteile: Zwiebel