Unsere 10 Damen dürfen ca. 50 qm von unserem Garten als ihr eigenes Reich bezeichnen. Manchmal drehen sie aber auch eine kleine Runde außerhalb des Zauns, um auch den restlichen Garten von „Ungeziefer“ zu befreien. Oft streunen sie zwar ein wenig unaufgefordert oder unerlaubt durch den Garten, weil irgenwelche Wildtiere immer wieder mal Löcher in den Zaun beißen, aber das ist ok für mich…



Auf dem Arial, das für die Hühner eingezäunt ist, befinden sich der Stall, Futter- und Wasserstellen, Benjeshecke sowie viele verschiedene Sträucher und Bäume. Zwischen Sanddorn, Sommerflieder, Aronia, Holunder, Forsythie, Hasel, Pappel, Ahorn, Eberesche, Walnuss, Kastanie, Birke u.a. finden die Tiere viel schattige und geschützte Plätze, wo sie sich gerade im Sommer gerne zum Rasten zurückziehen. Unter dem Stall ist der Boden ganz trocken und perfekt zum Sandbaden geeignet.
Auf der meist sonnigen Wiese außerhalb der Sträucher ist es mittlerweile recht karg geworden, weil die Hühner doch sehr viel Gras fressen, aber ein paar Pflanzen setzen sich durch und werden vom Geflügel verschmäht. Spitzwegerich, Gänsefingerkraut und Waldziest steht scheinbar nicht auf deren Speisekarte.
Die Benjeshecke – ein aus Zweigen aufgestapelter Sichtschutz – bietet nicht nur den Hühnern gute Versteckmöglichkeiten, sondern auch Igel lieben diese Ansammlung an Ästen.
Zu fressen bekommen Hennriette, Berta, Günter & Co. Bio-Getreidemischungen, Lebensmittelreste wie Brot und Nudeln sowie Eierschalen.
Seit mittlerweile ca. 5 Jahren haben wir nun eigene Hühner. Ich würde sie nicht mehr hergeben wollen, auch wenn sie mich manchmal nerven. Den Lärm, den Gestank, die Arbeit und den Schaden, den sie verursachen machen sie mit ihrer lustigen Art und nicht zuletzt mit den absolut leckeren Eiern wieder gut!
Wer übrigens mehr zu unserem Hühnerstall wissen möchte, kann hier nachlesen: Hühnerstall
Seit 2022 sind die Hühner in den gegenüberliegenden Obstgarten gesiedelt und haben nun noch mehr Platz zur Verfügung. Das ehemalige Gehege im Garten liegt derzeit brach und wir lassen bewusst etwas Wildwuchs zu bzw. haben nun unter anderem auch unsere drei Komposter dort ihren festen Platz gefunden.